Dauerhaft glückliche Ehen scheinen für viele Menschen ein ausgewachsenes Mysterium zu sein. Die Scheidungsraten zeichnen ein ähnlich düsteres Bild. Dabei ist die Ehe etwas ganz wundervolles! Aber wenn man den Menschen gefunden hat, mit dem man offiziell den Rest seines Lebens verbringen will, muss man sich diesen sieben Regeln “unterwerfen”, um eine rundum glückliche Ehe zu führen, ohne jemals eine ernsthafte Ehekrise bewältigen zu müssen:

Respekt verbindet einander

Wer sich nach 30 Jahren Ehe noch immer voll gegenseitiger Wertschätzung und Respekt in die Augen schauen kann, der hat sicherlich eine Menge Arbeit, aber auch drei tolle gemeinsame Jahrzehnte hinter sich. Partnerschaftlichen Respekt kann man letztlich auch mit gegenseitiger Wertschätzung übersetzen.

Menschen treten mit all ihren positiven und negativen Eigenschaften in den Bund der Ehe ein. Dazu gehört Mut – und das jeden einzelnen Tag – auch nach dreißig Jahren Ehe. Den Mut und die Kraft, den ein Partner in die Ehe und in Familie steckt, sollte man sich täglich vor Augen führen.

Gemeinsame Zeit als Paar

Paare mit Kindern kennen das Problem: Die gemeinsame Zeit ohne Kind ist rar gesät. Dabei braucht jede Partnerschaft ganz regelmäßig exklusive Momente, damit man nicht vergisst, warum man sich vor der gemeinsamen Familienplanung ineinander verliebt hat.

Nur wer dafür sorgt, dass man sich im Alltag nicht gegenseitig verliert, wird auf Dauer eine glückliche Ehe führen können.

Ehrlichkeit und Vertrauen

Die Grundpfeiler jeglicher menschlicher Interaktion! Ehrlichkeit und Vertrauen sollten in jeder Beziehung ganz weit oben auf der Checkliste stehen. Wer sich vornimmt, den Rest seines Lebens miteinander zu verbringen, der sollte sich zu jeder Zeit vollkommen fallen lassen können, ohne Angst haben zu müssen, in der Partnerschaft den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Denn neben der Hoffnung, dass man auf die sprichwörtliche Ehrlichkeit seines Partners vertrauen kann, ist es mindestens genauso wichtig, Fehler machen zu dürfen – im Vertrauen, dass eine Beziehung jedem Sturm widersteht.



Gesten und Rituale

Das Leben ist bekannterweise kein “Ponyhof“. Gerade in stürmischen Zeiten wünscht sich der Mensch zwei ganz gegensätzliche Dinge besonders intensiv:

  • Vertraute Situationen, an denen man sich festhalten kann.
  • Außergewöhnliche und faszinierende Ablenkung.

Die perfekte Ehe wird es sicher schaffen, diese beiden Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen. Partnerschaftliche Rituale sind etwas ganz tolles, um sich gemeinsam zu erden. Die meisten Beziehungen haben solche Rituale bereits. Aber oft ist man sich darüber garnicht bewusst. Was als Marotte startet, wird zur angenehmen Tradition und endet als unersetzliches Ritual für schöne oder unschöne Momente. Der besondere Moment wird jedoch auch gerne mit liebevollen Gesten unterstrichen.

Ob im Glück oder in Trauer – eine ehrliche Geste ist in vielen Fällen unglaublich viel mehr, als man sich selber vorstellen kann. 

Lösungsorientiert streiten

Wenn Paare behaupten, dass sie noch nie gestritten haben, dann kann man ihnen nur wünschen, dass es auch so bleibt. Denn ein guter Streit will gelernt sein!

Unfassbar viele Ehen und Beziehungen zerbrechen daran, dass man nicht gut miteinander Streiten kann. Jeder Streit, ohne erkennbaren Willen ein gemeinsames Ziel zu erreichen, ist ein Sargnagel auf dem Weg zur Scheidung.

Natürlich können Diskussionen und Streitereien sehr emotional und beängstigend sein. Denn mitunter geht es um sehr viel – also gibt es vielleicht auch viel zu verlieren. Aber ein glückliches Paar schafft es immer, sich am Ende auf eine Lösung zu konzentrieren, mit der beide Seiten gut leben können.

Persönlicher Freiraum

Zu guter Letzt folgt die Königsdisziplin einer glücklichen Ehe. Jeder Mensch braucht Raum und Zeit für sich alleine. Wer auf Dauer nicht genügend Freiraum für sich hat, wird sich über Jahre im Spiegel verdorren sehen.

Viele Menschen, die ihren Partner oder ihre Partnerin sehr lieben, tun sich schwer darin, einfach mal loszulassen. Wer es aber schafft, wird schnell spüren, dass jeder gewährte Freiraum am Ende für wesentlich intensivere Nähe sorgt. 


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