Fußfehlstellungen wie der Hallux valgus sind längst zur Volkskrankheit geworden. Vor allem Frauen zwängen sich aus modischen und gesellschaftlichen Gründen häufig in viel zu enges Schuhwerk. Die Folge sind schmerzhafte Verformungen des Fußes und der Zehen. Der Grundstein für Fußfehlstellungen wird oft allerdings bereits im Kindesalter gelegt – mit schwerwiegenden Langzeitfolgen. Unser Ratgeber erklärt, worauf Eltern achten müssen und was für Kinderfüße am besten ist.
Barfußlaufen ist für Kinderfüße am besten
Kinderfüße müssen erst noch eine starke Fußmuskulatur aufbauen. Dafür laufen sie am besten so viel wie möglich barfuß: So erkunden sie ihre Umwelt wortwörtlich “hautnah”, stärken ihre Muskeln und trainieren ihr Koordinationsvermögen. Der Orthopäde Dietrich Bornemann erklärt in diesem Artikel, dass drinnen auch Stoppersocken in Ordnung sind. “Draußen sollten es – wenn überhaupt – leichte, atmungsaktive Schuhe sein”. Doch gerade im Sommer am Strand oder auf der Wiese ist das Barfußlaufen ebenfalls die beste Variante.
Schuhe müssen stets groß genug sein
Irgendwann jedoch kann man Kinder nicht mehr nur barfuß laufen lassen – dafür sind die Verletzungsrisiken in der Stadt zu hoch und die Temperaturen im Winter zu kalt. Doch welches Schuhwerk ist das richtige? Während die Auswahl an gesunden Schuhen für Erwachsene riesig ist, findet man bei Kinderschuhen in vielen Geschäften lediglich verlässliche Informationen über die Größe. Bleibt die Frage, worauf es beim Kauf für den ersten Kinderschuh wirklich ankommt: So spielt neben der Länge, auch die Breite der Kinderfüße eine wichtige Rolle. Sie sollten im Schuhgeschäft ausgemessen werden, um einen wirklich passenden Schuh zu finden. Laut Bornemann seien “etwa eineinhalb Zentimeter Platz nach vorne” ideal. Da Kinderfüße sehr schnell wachsen, sind die Eltern in der Pflicht: Die Schuhe sollten regelmäßig auf Passgenauigkeit überprüft werden.
Was tun bei angeborenen Fußfehlstellungen?
Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang “Soziale Arbeit” studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins. (Bild: © Chantal Reimann)