Könnt ihr euch vorstellen, dass jemand sein eigenes Baby in einen Schneehaufen wirft? Der russische Social-Media-Star Sergei Kosenko, auf Instagram als “Mr. Thank You” bekannt, hat genau das getan – zumindest scheint es so in seinem Video. Mit seinen 46,7 Millionen Followern, hat er einen Clip geteilt, der die ganze Welt sprachlos macht: Er wirft seinen angeblich zwei Monate alten Säugling offenbar rücksichtslos in den Schnee.

Die russischen Behörden nehmen die Sache sehr ernst. Sie haben bereits einen Haftbefehl gegen den Influencer erlassen. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis. Kosenko selbst verteidigt sich nach der Welle der Empörung: Es sei nur eine Puppe gewesen, kein echtes Baby. Doch stimmt das wirklich?

“Leos erster Flug” – Ein Instagram-Post mit schweren Folgen

“Leos erster Flug” – mit dieser Bildunterschrift teilte Sergei Kosenko ein Video, das die Herzen aller Eltern höher schlagen lässt. Allerdings nicht vor Freude! Der Post löste sofort einen Sturm der Entrüstung aus. Auch die russischen Behörden waren schnell zu Stelle.

Was folgte, klingt wie aus einem Krimi: Die Staatsanwaltschaft klagt den Social-Media-Star wegen “unangemessener Erziehung eines Minderjährigen” und “versuchter schwerer Körperverletzung eines Minderjährigen” an. Das Moskauer Gericht handelte schnell und fror Kosenkos Vermögen in Russland ein.

Wie reagierte der Papa-Influencer? Er versuchte, die aufgebrachten Gemüter zu beruhigen. Sein Anwalt beteuerte: Das Video sei clever bearbeitet, es war nur eine Puppe. Doch die Ermittler sehen das offenbar anders. Sie sind überzeugt: Der kleine Säugling wurde tatsächlich “von sich weg und nach oben geworfen und fiel aus der Höhe”.

Mittlerweile ist Kosenko zwischen Dubai und Los Angeles flüchtig unterwegs. Die russischen Behörden haben einen internationalen Haftbefehl ausgestellt. Sollte er in seine Heimat zurückkehren, erwarten ihn zwei Monate Untersuchungshaft. Das mögliche Ende dieser Geschichte? Bis zu zehn Jahre hinter Gittern.

War es wirklich eine Puppe? Die große Frage nach der Wahrheit

Puppe oder Baby? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Öffentlichkeit. Während Kosenko auf seiner Puppen-Geschichte beharrt, gehen die Behörden der Sache gründlich nach.

Die Wahrheit auf Social Media ? Oft nur eine schöne Fassade. Immer mehr Influencer verlieren das Vertrauen ihrer Follower durch gefälschte Inhalte. Wenn der Schein trügt, bröckelt die mühsam aufgebaute Glaubwürdigkeit schneller, als ein Schneemann in der Wüste.

Für Kosenko steht mehr auf dem Spiel als nur sein Image. Falls das Video echt ist, könnte sein “Schneestunt” nicht nur seine Freiheit kosten – seine 46,7 Millionen Follower könnten sich (aus gutem Grund) schnell in Luft auflösen.

Was wir daraus lernen können

Likes, Klicks und virale Videos – manchmal vergessen wir als Eltern, was wirklich wichtig ist. Der Fall Kosenko zeigt uns, wohin der Drang nach Aufmerksamkeit führen kann: eingefrorenes Vermögen, drohende Gefängnisstrafe, zerstörte Reputation.

Doch dieser Fall lehrt uns noch mehr. Er erinnert uns daran, dass unsere Kinder keine Requisiten für Social Media sind. Sie sind kleine Menschen mit eigenen Rechten, die unseren Schutz brauchen.

Zeit, dass wir als Eltern-Community zusammenstehen und deutlich machen: Die Würde und Sicherheit unserer Kinder steht über jedem Like, jedem Share und jedem Follower. Denn am Ende des Tages sind es nicht die Klicks, die zählen – sondern das Lächeln unserer Kinder.


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