Ist die erste Etappe der Beikosteinführung, das Essen des ersten Gemüses, für euer Baby gelungen, kommen nun Kartoffeln zum Speiseplan dazu. Nun wird der Mittagsbrei durch die Stärke der Kartoffeln schon wesentlich sättigender. Einige Kinder möchten jetzt nicht mehr direkt nach dem Brei gestillt werden, oder ihre Flasche trinken, sondern erst eine Zeit später. So bleibt mehr Zeit, um gesättigt und zufrieden die Welt zu erkunden. Der Kürbis-Kartoffel-Brei ist mehr als ideal.
Manche werden die Mittags-Milch-Mahlzeit vielleicht sogar schon ganz ausfallen lassen. Hier gilt, alles ist erlaubt. Solange euer Kind nach der Milch verlangt, könnt ihr weiterhin nach dem Brei Stillen oder die Flasche geben. Euer Kind wird euch zeigen, wann das nicht mehr nötig ist. Dieser Kürbis-Kartoffel Brei ist in jedem Fall sehr lecker und nahrhaft. Eure Babys werden ihn ganz sicher mit einem Lächeln belohnen.
Unser Rezept besteht in diesem Fall aus zwei Teilen. Denn der Kürbisanteil wurde bereits im Vorfeld zubereitet. Wir nutzen für den Kürbis-Kartoffelbrei den Kürbisbrei aus unseren Beikostrezepten. Da man ihn sehr gut portionsweise einfrieren kann, ist er ideal, um ihn für dieses Rezept in passender Menge aus dem Gefrierschrank zu nehmen. Warum Kürbis generell eine gute Wahl für euer Baby ist, lest ihr in diesem Beitrag.
Kürbis-Kartoffel-Brei
Utensilien
- 1 Schüssel
- 1 Beilagenschale hitzetauglich
Ingredients
- 3 – 4 Eiswürfel Kürbispüree (Kürbisbrei)
- 1 – 2 Kartoffeln weichkochend
- 1 EL Rapsöl oder Beikostöl
- 3 EL Apfelsaft 100 % Fruchtgehalt
Instructions
Zubereitung
- Die Kartoffel(n) schälen, waschen und in Würfel schneiden. Danach in einen Topf geben und die Kartoffelwürfel mit Wasser bedecken. Nun müsst ihr die Kartoffel weich kochen. Ich empfehle, sie etwas weicher zu kochen, als ihr sie für euch kochen würdet. So lässt es sich nachher besser pürieren.1 – 2 Kartoffeln
- Nun entnehmt ihr 3-4 Eiswürfel Kürbisbrei aus dem Gefrierfach und legt sie in eine Schale, die zum Erwärmen im Wasserbad geeignet ist.3 – 4 Eiswürfel Kürbispüree (Kürbisbrei)
- Jetzt könnt ihr das Püree erwärmen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ihr stellt die Schale mit den Eiswürfeln auf den Topf mit den Kartoffeln, oder ihr setzt einen neuen Topf mit Wasser auf und nutzt diesen, um das Püree im Wasserbad zu erwärmen. Ist der Kürbisbrei aufgetaut und erwärmt, könnt ihr die Schale aus dem Wasserbad nehmen.3 – 4 Eiswürfel Kürbispüree (Kürbisbrei)
- Sind die Kartoffeln weich gekocht, könnt ihr sie abschütten. Bitte behaltet das Kochwasser, das werdet ihr gleich noch zum Pürieren nutzen.1 – 2 Kartoffeln
- Gebt nun zu den Kartoffeln ein wenig Kochwasser hinzu und püriert sie, zu einem Kartoffelbrei. Danach könnt ihr das Kürbispüree dazu geben und alles zu einem Brei pürieren oder rühren.3 – 4 Eiswürfel Kürbispüree (Kürbisbrei), 1 – 2 Kartoffeln
- Zum Schluss kommen nun 3 El Apfelsaft und 1 El Öl zum Brei. Füllt nun den Brei in eine kleine Schüssel. Fertig.3 – 4 Eiswürfel Kürbispüree (Kürbisbrei), 1 EL Rapsöl, 3 EL Apfelsaft, 1 – 2 Kartoffeln
Aufbewahrung und wieder Erwärmen
- Bereits erwärmter Brei sollte nicht noch einmal erwärmt werden, da sich schnell Keime und Bakterien bilden können. Die können bei euren Kindern Magen-Darm-Probleme verursachen. Gemüse, das noch nicht erwärmt, sondern nur aufgetaut wurde, kann im Kühlschrank für circa 48 Std. aufbewahrt werden.
Notes
Nährwerte pro Portion (Tagesnährwerte)
Im fünften und sechsten Lebensmonat konzentriert sich die Beikost für Babys auf Gemüse. Erst ab dem sechsten Monat kann man vorsichtig mit der Zugabe von püriertem Fleisch beginnen. Vorher kann das Verdauungssystem eures Babys mit Fleisch schlicht noch nichts anfangen. Es würde nicht gut verarbeitet. Schlimme Bauchweh und Blähungen wären die Folge. Welche Fleischsorten man nutzen kann, und welche Dinge man (zu welchem Zeitpunkt) unabhängig vom Mittagsbrei noch anbieten darf, erfahrt ihr in unserem Beikostplan, den wir euch ganz warm ans Herz legen.
Jacqueline ist staatlich anerkannte Erzieherin, Fachkraft für U3 Betreuung, Inklusions- und Integrations-Pädagogin. Neben ihrer beruflichen Laufbahn, ist sie Mutter von zwei Kindern. Einem Mädchen und einem Jungen. Ihre Wissen und ihre Erfahrung schöpft sie also aus beruflichen und privaten Herausforderungen. Das macht sie zu einer perfekten Autorin für unser Magazin.