Eine Geburt ist etwas wunderbares, denn ein neues Familienmitglied hat das Licht der Welt erblickt. Man nimmt sich jede Menge Zeit, dieses kleine Wunder, das man selbst wahr gemacht hat, immer wieder zu bestaunen. Eine aufregende und anstrengende Zeit der Schwangerschaft ist zu Ende gegangen, aber eine mindestens ebensolche steht nach der Entbindung an. Was genau erwartet euch nach der Geburt eures Babys? Wir klären die wichtigsten Fragen:
Wie sind die ersten Tage nach der Entbindung?
Die meisten Frauen möchten sich nach der Geburt anfangs nur ausruhen. Erschöpft von den Strapazen und doch super glücklich, einfach nur das Kind im Arm halten und dieses neue Gefühl, Mama zu sein genießen. Ruhe und Erholung sind besonders in den ersten Wochen sehr wichtig. Ein paar Tage nach der Entbindung fühlen sich viele Frauen niedergeschlagen und sind besonders sensibel.
Traumdeutung Baby: Das sagt das Kind im Traum über dein Leben aus
Träume, in denen ein Baby vorkommt, geben Aufschluss über viele Lebensbereiche. Wir stellen die wichtigsten Traumdeutungen vor.
Aber keine Sorge: Der sogenannte Babyblues lässt schnell wieder nach und kommt nach der Geburt bei vielen Frauen vor.
Schließlich befindet sich auch die Psyche in einem Prozess der Veränderung. Man muss sich an diese neue Rolle als Mama erst einmal gewöhnen. Schlafentzug, Stillprobleme und Überforderung, mit diesen Problemen haben viele Mütter zu kämpfen und benötigen daher viel Unterstützung durch die Familie und auch gute Freunde.
Die erste Zeit nach der Geburt wird Wochenbett genannt und dient dazu, neue Kraft zu sammeln. Am Beginn steht die Ausstoßung des Mutterkuchens (Plazenta) und das Wochenbett endet mit der vollständigen Rückbildung der Gebärmutter. Wenn sich die Plazenta von der Gebärmutter löst, entsteht an der Gebärmutter eine Wunde. Bis diese vollständig abheilt, fließt der Wochenfluss. In den ersten Tagen sind diese Blutungen noch sehr stark, schwächen aber im Laufe der Zeit ab und versiegen schließlich nach sechs bis acht Wochen.
Wann habe ich meine “normale” Figur wieder?
Eine Geburt ist schön und etwas ganz Besonderes, jedoch hat sie auch Folgen für den Körper. Laut einer Umfrage fürchten sich rund 62 % der befragten Frauen vor einer dauerhaften Gewichtszunahme nach der Geburt. In den meisten Fällen schmelzen die Kilos jedoch durch den veränderten Stoffwechsel nach der Geburt nur so dahin.
Etwa die Hälfte der Frauen hat aber auch Monate nach der Geburt noch ein erhöhtes Gewicht im Vergleich zu vorher. Von der Natur sind diese paar Extra-Kilos als Energiereserven zum Stillen vorgesehen. Jede werdende Mutter sollte sich nach der Geburt darauf einstellen, die erste Zeit noch auf größere Kleidergrößen angewiesen zu sein. Wobei man entsprechend tolle Kleidung mittlerweile in vielen etablierten Shops bekommt und also lange schon nicht mehr fürchten muss, dass man in unmodischen Zelten herumzulaufen hat. Nach der Entbindung ist die Figur meist weiblicher als zuvor – und das ist völlig normal und kann mit toller Kleidung leicht zum Vorteil ausgelegt werden.
Während Star-Moms wie Heidi Klum sich schon nach wenigen Wochen wieder mit einer 1A-Bikini-Figur präsentieren, fällt es vielen Frauen schwer, ihren Körper nach Schwangerschaft und Geburt wieder akzeptieren zu lernen. Doch dieser Mama-typische Babyspeck ist überhaupt kein Problem und ganz natürlich. In Zeiten von ständiger Konkurrenz und Schönheitsidealen, sollte man nicht vergessen, was der Körper in den letzten Monaten alles geschafft hat.
Dellen, Schwangerschaftsstreifen und ein Nach-Baby-Bäuchlein, sind nichts, für das man sich schämen müsste. Auch die Künstlerin Ashlee Wells Jackson zeigt in ihrem Fotoprojekt, dass all das völlig normale Begleiterscheinungen sind.
Frauen sollten ihren After-Baby-Body lieben und stolz darauf sein: “Ich bin Mutter, das sieht man – und das fühlt sich gut an!”
Jacqueline ist staatlich anerkannte Erzieherin, Fachkraft für U3 Betreuung, Inklusions- und Integrations-Pädagogin. Neben ihrer beruflichen Laufbahn, ist sie Mutter von zwei Kindern. Einem Mädchen und einem Jungen. Ihre Wissen und ihre Erfahrung schöpft sie also aus beruflichen und privaten Herausforderungen. Das macht sie zu einer perfekten Autorin für unser Magazin.