Einfache Babyphones, moderne Webcams oder Smartphone-Apps können den Schlaf der Kinder hüten. Im Babyphone-Test der Stiftung Warentest überzeugten vor allem die Klassiker, allen voran die einfachen Geräte nur mit Ton. Nur 5 von 20 Produkten sind insgesamt gut.

Klassische Babyphones gibt es entweder nur mit Ton oder zusätzlich mit Videofunktion. Die Bildqualität ist häufig nicht sehr hoch, laut Test, vor allem in dunklen Räumen tun sich einige Kameras schwer. Unterschiede gibt es auch bei den Akku-Laufzeiten: Die Video-Babyphones im Test liefen nur zwischen 8 und 18 Stunden, reine Audiogeräte schaffen bis zu 64 Stunden.

Fehlende Warnungen bei Verbindungsabbruch

Smarte Babyphones versprechen unbegrenzte Reichweite, da sie über das Internet kommunizieren. Sie sind jedoch komplexer und unzuverlässiger: Die Geräte im Test warnen nicht auffällig genug, wenn die Verbindung zwischen Kind und Eltern abbricht. Bei der Webcam von Arlo etwa friert bei Verbindungsabbruch das Bild ein. Eltern sehen so weiter ihr schlafendes Kind, obwohl es unter Umständen schon wach ist und weint.

Über zu viel Elektrosmog müssen sich Eltern übrigens keine Sorgen machen. Alle klassischen und smarten Geräte unterschreiten die Grenzwerte für die elektrische Feldstärke deutlich. Sehr günstig mit maximal 5 Euro sind die untersuchten Apps. Ihr großes Manko ist die schlechte Videoqualität in dunklen Räumen. Den Smartphones fehlt dafür das Infrarotlicht.

Der detaillierte Babyphone-Test findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test  und ist online unter www.test.de/babyphone abrufbar.


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