Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen lassen sich Unfälle nicht vermeiden. Die Art des Unfalls, der Ort und die Zeit, spielen bei einem Unfall immer dann eine Rolle, wenn die Möglichkeit eines Schmerzensgeldes im Raum steht.
Psychische und physische Probleme, die noch nach Jahren eine Nachwirkung eines Unfalls sind, treten immer häufiger aus. Das Thema ist komplex, weshalb der spezialisierte Anwalt für Schmerzensgeld immer häufiger hinzugezogen wird. Sobald feststeht, dass ein Unfallopfer Schmerzensgeld erhält, wird oftmals um die Summe gestritten. Hierbei schadet es nicht, wenn mit einem starken und erfahrenen Partner vor Gericht gezogen wird.
Beim Schmerzensgeld handelt es sich um eine Form der finanziellen Entschädigung, die versucht, die immateriellen Schäden eines Opfers auszugleichen. Erkennbar ist an dieser Aussage bereits jetzt, dass die Höhe des Schmerzensgeldes immer eine Auslegungssache ist. Es braucht oft Experten, die mit ihren Gutachten die Summe deutlich beeinflussen können. Zumeist werden die körperlichen Schmerzen, das psychische Leid, die Chancen auf Heilung und die Beeinträchtigung der Lebensqualität herangezogen, um zu einem Ergebnis zu kommen. Die Spielräume sind groß, umso wichtiger ist es, dass sich Unfallopfer ihrer Rechte bewusst sind und bestmöglich beraten werden.
Die Schwere und die Dauer der Verletzungen
Wie schwer sind die Verletzungen und wie lange hat das Opfer unter diesen zu leiden? Eine Querschnittslähmung nach einem Unfall führt zumeist zu einem hohen Schmerzensgeldanspruch, da diese Lähmung eine gravierende und langfristige Beeinträchtigung darstellt. Ähnliches gilt für ein Schädelhirntrauma oder ein posttraumatisches Stresssyndrom. Wer sich den Arm unkompliziert bricht und die Chancen auf Heilung gut stehen, der erhält zwar auch Schadensersatz, dieser bewegt sich allerdings in einer weitaus geringeren Größenordnung, im Vergleich zu den zuvor angesprochenen Verletzungen.
Individuelle Umstände beim Unfall
Wir wirken sich lang anhaltende Verletzungen individuell auf eine Person aus, klappt es mit dem Schlafen nicht mehr? Je nach Art der bisherigen Tätigkeit kann beurteilt werden, wie schwer die Folgen für eine Person sind. Bei einem Haushaltsführungsschaden ist die verletzte Person nicht mehr länger in der Lage, den eigenen Haushalt sicher und gewissenhaft zu führen. Es braucht also eine Haushaltshilfe, das muss bei der Berechnung des Schmerzensgeldes berücksichtigt werden.
Worauf es natürlich vor der Ermittlung eines möglichen Schmerzensgeldes ankommt, das ist die korrekte Feststellung des Unfallhergangs. Wer hatte Schuld am Unfall? Muss die Schuld geteilt werden, war das Unfallopfer fahrlässig beim Umgang mit Maschinen oder wird diesem vonseiten des Arbeitgebers genau das vorgeworfen, obwohl es nicht der Fall war? Der Anwalt für Schmerzensgeld hilft dabei, alle relevanten Aspekte zu berücksichtigen, außerdem stärkt er dem Kläger den Rücken.
Ein kleiner Trost für anhaltende Beeinträchtigungen
Das Geld, das einem Kläger in Form des Schmerzensgeldes zugesprochen wird, kann den Unfall nicht ungeschehen machen oder die Schmerzen lindern. Dennoch ist es ein Versuch, für Gerechtigkeit zu sorgen. Ein Anwalt, der auf den Personenschaden spezialisiert ist, trägt seinen Teil dazu bei, dass ein Unfallopfer durch ein zu geringes Schmerzensgeld nicht sogar ein zweites Mal bestraft wird.
Das Schmerzensgeld kann bei der Rehabilitation helfen, es trägt zu mehr Komfort bei und dient als Ersatz für die Einkünfte, die aufgrund der Beeinträchtigung ausbleiben. Es ist damit ein Trost und die Sicherheit, die es in einem Rechtsstaat nach unverschuldeten Unfällen benötigt.
Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang “Soziale Arbeit” studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins. (Bild: © Chantal Reimann)