Wochenlang machten 254 kleine Mädchen und Jungen für die Stiftung Warentest die Hosen voll. Jede Windelsorte musste sich in über 100 Familien bewähren. Ein echter Härtetest, von dem für kleine und empfindliche Babypopos eine ganze Menge abhängt. Erfahrt hier mehr zum Babywindel-Test.

Im Test waren elf Einwegwindeln der Größe 4, oft auch als Maxi gekennzeichnet. Fünf Windeln sind gut, zwei Produkte für 21 und 28 Cent pro Stück schneiden sogar sehr gut ab. Sie sind komfortabel und halten auch nachts die Kinder trockener als die Konkurrenz. Der Rest ist befriedigend und ausreichend. Der Labortest zeigt: In allen geprüften Windeln  gab es keine Schadstoffe.

Mit 12 bis 13 Cent pro Stück sind die guten Windeln der Handelsmarken nur halb beziehungsweise ein Drittel so teuer wie einige Markenwindeln im Test. Trotzdem schützen sie gut vor dem Auslaufen, halten den Po trocken und liegen angenehm auf der Haut. Mit fünf Windeln am Tag sparen Eltern mit Handelsmarken bis zu 255 Euro im Jahr gegenüber dem Testsieger. Gerade tagsüber sind sie eine günstige Alternative.

Täglich landen in Deutschland zehn Millionen Einwegwindeln im Abfall. Mehrwegwindeln können den Müllberg verkleinern, doch die Umwelt profitiert nur, wenn sie in einer voll beladenen Waschmaschine mit Temperaturen unter 60 Grad gereinigt und auf der Wäscheleine getrocknet werden. Der ökologische Fußabdruck von Einwegwindeln lässt sich vor allem durch niedrigeren Rohstoffverbrauch verringern. Die Windeln werden immer leichter und einige Hersteller verwenden nachhaltig produzierten Zellstoff, keine Duftstoffe, Lotionen und Geruchsbinder.

Der Test Babywindel findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/babywindeln.


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