Eine sehr Respekt einflößende Entwicklung erschüttert den pharmazeutischen Markt. Laut RTL.de hat das Zollkriminalamt im Laufe des letzten Jahres mehr als eine Million gefälschte Medikamente beschlagnahmt. Eine sehr beunruhigende Nachricht, wenn man bedenkt, dass diese vermeintlichen Medikamente tödlich sein können. 

Angefangen bei der einfachen Kopfschmerztablette, über Antibiotika, bis hin zum lebensnotwendigen Krebsmedikament, im Internet scheint der Markt mit gefälschten Medikamenten zu boomen. Was wirklich in den Präparaten steckt, wissen dabei nur die Fälscher selber. In diversen Proben wurde von Staub bis zum Rattenkot, so ziemlich alles gefunden, was definitiv nicht in ein Medikament gehört. Die eigentlichen Wirkstoffe waren teils sehr stark überdosiert, unterdosiert, oder gar nicht vorhanden.


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Auch bei Online-Apotheken braucht man ein Rezept

Grundsätzlich kann man nur inständig davor warnen, eine Online-Apotheke als Lieferant zu nutzen, wenn man bei dieser für rezeptpflichtige Medikamente, nicht zum Arzt geschickt wird. In Deutschland wird man auf legalem Wege kein rezeptpflichtiges Mittel bekommen, ohne vorher ein Rezept erhalten zu haben. Solltet ihr euch also beim Kauf eines Medikamentes wundern, dass ihr eurer Rezept nicht per Post , oder auf elektronischem Wege, zur digitalen Apotheke schaffen müsst, dann bitte “Finger Weg!“.

Auch kann ein Indiz auf gefälschte Medikamente, der Preis sein. Es gibt sicherlich einen gewissen Rahmen, in dem sich eine gut sortierte Online-Apotheke preislich bewegen kann. Aber übermäßig günstige Produkte aus dem Pharmabereich sind wohl mit größter Vorsicht zu genießen.

Gefälschte Medikamente sind vom Verbraucher nicht mehr erkennbar

Laut Zollkriminalamt ist jede Verpackung eines Medikaments mit einem bestimmten Code gesichert. Bisher waren diese Codes scheinbar von den Fälschern nicht gänzlich entschlüsselt. Jedoch habe man feststellen müssen, dass sich das jüngst geändert habe. Und so gelangten nun unter anderem aus Asien, originalgetreue Verpackungen, teils über Rumänien als Reimport, an die deutschen Grenzen.

Wir plädieren an diesem Punkt extrem gerne für den guten alten Hausarzt, und den Apotheker des Vertrauens, der uns schon als wir klein waren, mit Traubenzucker ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.


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