Nach dem tragischen Tod von mehreren Kleinkindern, reagiert Ikea in den USA und Kanada mit einem Massen-Rückruf von Kommoden. 

Die US-Verbraucherschutzbehörde (CPSC) teilte mit, dass im Februar ein 22 Monate altes Kind von einer MALM-Kommode erschlagen worden war. Bereits 2014 gab es zwei ähnliche Unfälle in den Vereinigen Staaten. Drei weitere Fälle liegen weiter in der Vergangenheit. So starb ein kleines Mädchen bereits Ende der achtziger Jahre durch eine umkippende Kommode.

Rückruf für MALM Kommoden gilt nur für Nordamerika

Die Richtlinien und Sicherheitsmaßstäbe auf dem nordamerikanischen Kontinent sind andere als in Europa. In Deutschland werden die entsprechenden Richtlinien voll erfüllt. Darüber hinaus gibt es Warnhinweise und Anleitungen, wie eine Kommode zur Sicherheit an der Wand befestigt werden sollte.

Möbelstücke immer an der Wand befestigen!

Denn aufgrund der Bauweise (Konstruktion) einer Kommode kann es zu Unfällen kommen, egal ob MALM von Ikea, oder andere Kommoden von anderen Herstellern – diese Möbelstücke besitzen keine große Tiefe zur Wand. Dabei sind sie oft recht hoch und bieten genügend Stauraum, welcher schnell zu hohem Gewicht führen kann. Dadurch entsteht in vielen Fällen ein Ungleichgewicht des Möbelstücks. Ist die Kommode dann nicht an der Wand befestigt, besteht eine große Gefahr, dass sie nach vorne weg kippt.

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Achtung: Diese Gefahr besteht übrigens auch bei vielen Highboards und Regalen! Das fallende Gewicht kann bei Erwachsenen schnell zu Knochenbrüchen führen. Kleine Kinder dagegen habe teils kaum eine Chance, mit dem Leben davon zu kommen! 

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