Bereits im März 2020 wurde laut “giga.de” über einen Rückruf von Waschmaschinen berichtet, bei denen ein ganz bestimmtes Bauteil, für akute Lebensgefahr verantwortlich war. Das Problem: Auch heute sind aus dem damaligen Rückruf noch nicht alle Maschinen eingetauscht worden. Dabei sind diese Waschmaschinen weiterhin potenziell tickende Zeitbomben. Besitzt ihr eine Waschmaschine von Siemens, Bosch oder Constructa? Dann solltet ihr jetzt unbedingt weiterlesen.
Hersteller sucht verzweifelt nach noch fehlenden Geräten!
Auf der Internetseite des Herstellers (der BSH Group) wird eindringlich davor gewarnt, dass bei einzelnen Geräten die Metallverbindung der Trommel zu schwach sei. Speziell betroffen sind Geräte mit der Modellnummer FD 9902. Von diesem Modell schlummern laut RTL.de, trotz des damalige Rückrufs, auch heute noch knapp 30 Geräte in deutschen Haushalten. Dieses Modell wurde durch die BSH Group für Siemens, Bosch und Constructa gefertigt.
Die Gefahr von zu schwach ausgelegten Verbindungen an der Wäschetrommel liegt auf der Hand. Die Trommel wird während des Waschvorgangs, und umso intensiver während des Schleudervorgangs, intensiven Kräften ausgesetzt. Brechen diese Metallverbindungen, verwandelt sich die Trommel, wenn nicht die ganze Maschine, schlimmstenfalls in ein lebensgefährliches Geschoss. Die Folgen mag man sich kaum ausmalen.
So findet ihr heraus, ob eure Waschmaschine betroffen ist:
Die gute Nachricht ist, dass man relativ einfach eingrenzen kann, ob man eine vom Rückruf betroffene Waschmaschine besitzt. An der Innenseite der Waschmaschinentüre, oder auf der Rückseite der Maschine, befindet sich ein Typenschild. Die unten im Bild bunt eingegrenzten Felder sind relevant. Notiert euch diese Kennungen und prüft anhand der Daten, auf folgendem Link des Herstellers, ob eure Waschmaschine ausgetauscht werden muss.
Sollte sich herausstellen, dass euer Gerät tatsächlich betroffen ist, bittet der Hersteller explizit darum, dass ihr keinen Waschgang mit mehr als 800 Umdrehungen pro Minute macht, bis ein Austausch erfolgt ist.
Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang “Soziale Arbeit” studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins. (Bild: © Chantal Reimann)